Heutzutage spricht jeder über hybrides Arbeiten, wir alle haben unsere Meinung parat und wissen, was das Beste ist. Aber die Wahrheit ist, dass niemand wirklich weiß, was funktioniert und was nicht. Also experimentieren wir und setzen dann um, was am besten funktioniert.
Gemeinsam entwerfen
Für Arbeitgeber ist es wichtig, gemeinsam zu entwerfen, wie hybrides Arbeiten aussehen soll. Aus meiner eigenen Erfahrung als Teamleiter weiß ich, dass hybrides Arbeiten eine Herausforderung ist und nur dann funktioniert, wenn man bewusst und absichtsvoll damit umgeht. Man muss allen Stimmen in der Organisation zuhören, um sicherzustellen, dass sich jeder gehört fühlt. Dann entwirft man gemeinsam einen Plan, der dabei hilft, ein starkes Fundament für die künftige Zusammenarbeit zu schaffen, sowohl remote als auch im physischen Raum.
Ein Instrument
Und wie stellen Sie sicher, dass alle Stimmen gehört werden, ohne stundenlange Interviews zu führen? Ich kann Ihnen ein Instrument anbieten, das diesen Prozess unterstützt.
Sie setzen Menschen in einen Raum, live oder virtuell. Sie wählen das Thema hybrides Arbeiten und stellen dieses in die Mitte des Raumes. Sie bitten die Leute, ihre Meinung zu dem Thema zu sagen und wählen 4 oder 5 verschiedene Meinungen/Stimmen aus. Als Nächstes bitten Sie die Leute, Position zu der Meinung zu beziehen, die sich für sie am wahrsten/angenehmsten anfühlt und hören von jeder Position, was ihre Erfahrungen sind. Dann fragen Sie, welche Meinung am meisten von dem abweicht, was sie denken, und lassen Sie sie dort Position beziehen. Bitten Sie sie, von dieser Position aus zu sprechen, sich vorzustellen, wie sich diese Meinung anfühlt und welche Wahrheit sie enthält. Moderieren Sie dann eine Diskussion zwischen den verschiedenen Positionen, um zu hören, was in der Gruppe vor sich geht und was für sie wichtig ist.
Lernen von und mit dem System
Aus einer anderen Stimme zu sprechen, einer, die ungewohnt oder sogar unangenehm ist, wird neue Informationen bringen. Das kann zu neuer Energie und neuen Aktionen führen. Stellen Sie sicher, dass die neuen Informationen festgehalten und in Aktionen umgesetzt werden.
Viel Glück beim Ausprobieren und ich bin gespannt, was es Ihrem Team oder Ihrer Organisation bringt, wenn Sie über dieses oder ein anderes Thema entscheiden.
Liebe Grüße,
Annetje Suorsa
Über die Autorin: Annetje Suorsa ist ein ORSC-ausgebildeter Team- und Leadership Coach & Trainer. Sie ist auch Vorstandsmitglied der niederländischen ORSC Alumni Gemeinschaft OOPN. Besuchen Sie ihre Website oder ihre LinkedIn-Seite -, wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Annetje das ORSC-Modell in ihrer Arbeit mit Teams und Organisationen umsetzt.